Gua Sha

Krankmachende Faktoren nach außen ableiten

Diese Form der Massage beruht auf dem Prinzip, dass das Körperinnere mit dem Körperäußeren (Yin und Yang) verbunden ist, Krankmachende Faktoren sollen so nach außen abgeleitet werden. Die angefeuchtete oder eingeölte Haut wird mit speziellen Schabern oder einem Kuhhorn gereizt. Übliche Behandlungsstellen sind Rücken, Nacken, Kopf, Schultern, Brust, aber auch Gesicht, Arme und Beine. Man fährt mehrfach entlang der Meridiane, der Reflexzonen, der
Head´schen Zonen oder in den betroffenen Bereichen (Muskeln, Schmerzzonen…) über die Haut bis zur Erwärmung oder noch besser,
bis die Haut kleine oder größere fleckenförmige Rötungen zeigt.
Es können Hämatome auftreten, die nach einigen Tagen verschwinden (erwünscht: Ausleitung von „Giftstoffen“ oder krankmachenden Faktoren!) So wird die Durchblutung gefördert, der Stoffwechsel angeregt, das Gewebe mit Sauerstoff besser versorgt, die Verspannungen gelöst und über die geöffneten Hautporen wird das Bindegewebe entgiftet. Stoffwechselgifte und –schlacken werden schneller als durch Akupunktur oder Massage beseitigt, das Immunsystem gestärkt und somit Eigenregulation und Selbstheilungskräfte gefördert.

Wann wird Gua Sha angewendet?

  • bei Rücken- und Gelenkschmerzen

  • bei Muskelschmerzen, Verspannungen

  • bei Kopfschmerzen

  • bei Erkältungen und fieberhaften Zuständen

  • bei Husten und Bronchialerkrankungen

  • bei Nebenhöhlenerkrankungen

  • bei akuten und chronischen Infekten

  • bei Verdauungs- und Blasenprobleme

  • zur Vorbeugung

  • zur Aktivierung des Immunsystems

  • zur Ausleitung von Stoffwechselschlacken und –giften

  • zur Anregung des Stoffwechsels

  • zur Verbesserung der Durchblutung und Anregung der Sauerstoffversorgung

Krankheiten innerer Organe können über die zugehörigen Meridiane oder Reflexzonen beeinflusst werden.